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Köln

ClubLounge Nord im RheinEnergieStadion

Mit der ClubLounge Nord entsteht im Kölner Stadion ein hochwertiger und flexibler VIP-Bereich für bis zu 300 Gäste, der an Spieltagen des 1.FC Köln wie auch als Konferenz- und Eventlocation alle Annehmlichkeiten bereithält.

​Das 2004 fertig gestellte RheinEnergieStadion setzt eine lange Tradition des Sportstättenbaus im Müngersdorfer Sportpark fort, der in den Zwanziger Jahren angelegt wurde. Die auch nach der Weltmeisterschaft 2006 ungebrochene Attraktivität von Sport und Event und die Suche nach neuen Vermarktungsmöglichkeiten führen Anfang 2007 zu einem vom 1.FC Köln ausgelobten eingeladenen Wettbewerb, der neben einer hochwertigen Gestaltung auch ein multifunktionales Nutzungskonzept für im „veredelten Rohbau“ belassene Flächen des Stadionneubaus zum Ziel hat.

Das prämierte Konzept des Büros Füchtenkord Architekten beantwortet die nutzungstechnischen Anforderungen überzeugend; die neue ClubLounge Nord fügt sich harmonisch und rücksichtsvoll in die Gesamtarchitektur des RheinEnergieStadions ein. Gleichwohl sind Möbelentwürfe und Ausbaumaterialien so gewählt, dass die Lounge als gestalterisch eigenständiger Baustein wahrgenommen wird.

 

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Die direkt am Eingang gelegene multifunktionale Fläche bildet das zentrale Gelenk zwischen Tribünenzugang und den rückwärtigen Bereichen der Lounge.  Entsprechend der hohen Fluktuation wird sie in der Spieltagsnutzung durch Hochtische mit Barstühlen definiert. Hier kommt man zusammen, lernt sich kennen, speist in der Halbzeitpause…

Im Veranstaltungsfall werden drei unterschiedliche Raumkonfigurationen angeboten. Ein Großraum für 250 Personen ist ebenso möglich wie die Bildung zweier separater Konferenzräume für bis zu 85 Personen mit einem separaten Foyer. Diese Einzelräume wiederum lassen  sich bei Bedarf ebenfalls zusammenschalten. Alle Räume sind mit allen notwendigen Annehmlichkeiten der Audio- und Videotechnik ausgestattet.

Variable Trennwände mit hoher Schalldämmwirkung stellen den ungestörten parallelen Betrieb sicher. Zur Stadionaußenseite können die Trennwände zur Verdunkelung herangezogen werden, im Regelfall werden sie jedoch als  raumbildende, markant rote „Schals“ vor der Fassade geparkt.

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Standort: Aachener Straße 999, 50933 Köln

Bauherr: KSS Kölner Sportstätten GmbH

​Fläche: ca. 750 m² BGF

Bausumme: ca. 1.100.000 €

Eingeladener Wettbewerb (1.Preis)

und Lesitungsphasen lt. HOAI: 1-4

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Der Ausbau der ClubLounge Nord bietet die Chance, einen zweiten eigenständigen und unverwechselbaren VIP-Bereich im RheinEnergieStadion zu integrieren und die Anteile vermarktbarer Business-Plätze im gehobenen Preissegment entscheidend zu vergrößern.

Die ClubLounge Nord liegt auf der Ebene +2 zwischen zentralem Treppenaufgang am „Stadionfenster“ und nordöstlichem Eckbauwerk im gläsernen Logenband des Stadions mit direktem Blickbezug zum Außen- und Stadioninnenraum.  Der Besucher erreicht sie über die bestehende Freitreppen- und Aufzugsanlage in der Mittelachse des Stadions, die auch Stadionmuseum, Fanshop und das Stadionrestaurant erschließt.

An Spieltagen des 1. FC Köln bietet der neue VIP-Bereich auf ca. 750 m² Fläche bis zu 300 Gästen Platz, deren Sitzplätze sich direkt vorgelagert befinden. Außerhalb des Spieltagbetriebs weist die ClubLounge Nord durch variable Trennwände eine Flexibilität auf, die Nutzungsszenarien von gehobenen Sponsorenveranstaltungen über Seminare und Konferenzen bis hin zu privaten Veranstaltungen zulässt. Insbesondere der Panoramablick in den Stadioninnenraum stellt eine räumliche Qualität dar, die bisher im Stadion nicht bestand.

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Während im Veranstaltungsbereich auch alle anderen Möbel wie Buffets und Sponsoren-stelen mobil ausgeführt sind, gewährleistet die zentrale Bar im dahinter liegenden Gastronomiebereich eine eindeutige Bereichsbildung. Alle Möbelentwürfe folgen einheitlichen Gestaltungsgrundsätzen und verwenden gleiche Materialien; die Farben schwarzbraun, rot und weiß dominieren.

Dunkle Wandverkleidungen in Makassar und schlichte lederne Sitzbänke mit hohen Rückenlehnen schaffen eine intime Atmosphäre. Rot als prägende Farbe des gesamten Stadions taucht in der „roten Wand“ der Verkehrsflächen ebenso auf wie in den „Setzkästen“ der hölzernen Wandvertäfelung. Raumbildendes Mobiliar wie das fast 25 m lange Barmöbel oder die Paravents im rückwärtigen Bereich setzen sich vor diesem Hintergrund als weiß leuchtende Objekte ab. Die hier eingesetzten Stühle setzen diesen Entwurfsgedanken mit ihrer zweifarbigen Sitzschale mit  weißer Innenseite konsequent fort.  Ein variables Beleuchtungskonzept, insbesondere der gezielte Einsatz von abgependelten Leuchten, aber auch die weißen Flächenvorhänge unterstützt die Zonierung und Ausbildung ganz unterschiedlicher Atmosphären, die den vielfältigen Nutzungsanforderungen bestens gerecht werden.

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