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Köln

Umbau Nachrichtenredaktion
im Funkhaus Köln

Im Funkhaus des Deutschlandradios in Köln entsteht eine neue moderne Nachrichtenredaktion mit einheitlichem Gestaltungskonzept.

Das 1979 errichtete 24-geschossige Hängehochhaus des Deutschlandradios am Kölner Raderberggürtel ist eines der markantesten Gebäude im Kölner Süden, nach Abriss des benachbarten Turms der Deutschen Welle die höchste Landmarke im Umkreis. Hier entstehen die insgesamt 4 Radioprogramme des Senders, zudem beherbergt der Sockelbau des Hochhauses den bekannten Kammermusiksaal und die Nachrichtenredaktion, eines der Aushängeschilder des Senders.

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Die neue Ausbaufläche wird durch zwei Eingänge erschlossen- den Mitarbeitereingang auf der Ostseite in direkter Nachbarschaft des zentralen Newsdesks sowie den Zugang zu den Leitungsbüros auf der Westseite. Zum zentralen Foyerbereich ablesbar wird der neue Redaktionsbereich jedoch nicht zuletzt durch die großflächige und öffenbare Verglasung im Bereich der Loungezone. Sie stellt den Tageslichtbezug zur Südseite des Gebäudes her und gewährt Einblicke von außen in die Arbeit des Redaktionsteams.

Alle Ausstattungen, raumbildenden Möbel und Einrichtungen entstammen dem Entwurf und Gestaltungskonzept der Architekten. Der Ausbau erfolgt als hochwertiger Innenausbau mit höchsten funktionalen und akustischen Ansprüchen, denen sowohl die mit Mikroabsorberpaneelen ausgeführten Wandverkleidungen als auch die akustisch wirksamen Kühldecken gerecht werden.

 

Standort: Raderberggürtel 40, 50968 Köln

Auftraggeber: Deutschlandradio KöR

Fläche:  ca. 430 m² BGF

Baukosten: ca. 1.800.000 €

Leistungsphasen: lt. HOAI  1-8

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Durch Kernsanierung der bestehenden Räumlichkeiten ermöglicht eine vollständige Reorganisation und Neugestaltung der gesamten nordseitigen Raumspange auf der Nordseite des Sockelbaus. Durch die Reduzierung der Flurzone vor dem zentralen Hochhauskern entsteht ein tieferer Funktionsbereich. Der Rückbau der bisherigen Zellenbürostruktur schafft einen zentralen Großraum für bis zu 18 Mitarbeiter, um den sich flexibel nutzbare Gruppen- und Stillarbeitsbereiche gruppieren. Auf der Westseite schließt der bestehende Studiotrakt an diesen Funktionsbereich an, auf der Ostseite eine Raumgruppe mit 4 Zellenbüros der Abteilungsleitung. Der zentrale Newsdesk mit 6 Arbeitsplätzen als Herzstück des neuen Großraums liegt dabei in direkter Nachbarschaft der Studios.

Alle Arbeitsplätze orientieren sich konsequent zum Tageslicht und sind entlang der Fassade angeordnet. Im Binnenbereich finden sich die gemeinschaftlichen Zonen für Übergaben, Stehkonferenzen und Pausen. Besondere Bedeutung kommt der offen gestalteten Zone zwischen Konferenzraum und Teeküche zu- sie dient sowohl als erweiterte Pausenzone für die kompakt gehaltene Teeküche als auch als Loungebereich für informelles individuelles und gemeinschaftliches Arbeiten.

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Ein überordnetes Lichtkonzept mit dem gleichsam schwebenden Lichtdeckensegel über dem Newsdesk, schlanken Linienleuchten im Großraum und Pendelleuchten in der Multifunktionszone stellt eine angenehme Differenzierung der Arbeitsbereiche und variable Lichtzonen im 24-Stunden-Betrieb der Redaktion sicher.

 

Anthrazitfarbene Raumteilermöbel mit integrierten Medienwänden und Ganzglaswände gliedern den Raum. Helle Holzdekore an Arbeitsflächen verleihen den Möbeln die gewünschte Eleganz. Kräftige Farbakzente in den Senderfarben an ausgewählten Möbeln und im losen interpretieren die Corporate Identity des Senders in neuer und erfrischender Weise und können zukünftig Vorbild für die neue Raumgestaltung weiterer Bereiche des Funkhauses sein.

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